Rechtsprechung
Behinderte Menschen haben weiten Spielraum bei der Auswahl ihrer Hilfsmittel
mehr lesen auf "Kostenlose Urteile"Das Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen (LSG) hat entschieden, dass dem Wunsch- und Wahlrecht von Behinderten bei der Hilfsmittelversorgung weiter Raum zu gewähren ist.
LSG-Niedersachsen_L-16-KR-42121
06.04.2022 Nach Schlaganfall können Haltegriffe für Bad und WC-Wand beihilfefähig sein
Oberverwaltungsgericht Bremen, Beschluss vom 06.04.2022 - 2 LA 171/20Nach einem Schlaganfall können Haltegriffe für Bad und WC beihilfefähig sein. Sie sind dann nicht der allgemeinen Lebenshaltung im Sinne von § 25 Abs. 2 Nr. 1 c) BBhV zuzuordnen. Dies hat das Oberverwaltungsgericht Bremen entschieden.
02.11.2021 Anspruch auf teure maßgefertigte Prothese aus Silikon bei Teilverlust der Hand
Internetseite JurisGesetzlich Krankenversicherte mit Teilhandverlust können auch dann einen Anspruch auf eine individuelle Finger-Handprothese aus Silikon haben, wenn dieses Hilfsmittel die Funktionsausfälle nur teilweise ausgleicht.
12.10.2021 Anspruch auf Handbike für querschnittsgelähmten Versicherten
Internetseite JurisDas LSG Darmstadt hat entschieden, dass die Krankenkasse im Fall eines querschnittsgelähmten Versicherten eine elektrische Rollstuhlzughilfe mit Handkurbelunterstützung gewähren muss.
Aktenzeichen: L 1 KR 65/20
20.09.2011 GPS-gesteuerte Uhr "Guard 2me" ist HIlfsmittel der GKV
Nach Auffassung des BSG hat der Kläger gegen sie Anspruch auf Versorgung – ggf. leihweise – mit der begehrten GPS-Uhr als Hilfsmittel zum Ausgleich seiner Behinderung (§ 33 Abs. 1 Satz 1 Var. 3 SGB V). Sie ist für ihn erforderlich und – da speziell für Menschen mit eingeschränkter Orientierungsfähigkeit konzipiert und ausgestattet – kein allgemeiner, handelsüblicher Gebrauchsgegenstand des täglichen Lebens.B 3 KR 15/19 R
10.08.2020
Sportrollstuhl für einen Erwachsenen als Eingliederungshilfe
SG Mannheim Urteil vom 4. Februar 2020 - S 9 SO 1824/19; rechtskräftig
BSG zur Rücknahme von fiktiven Genehmigungen
veröffentlicht auf juris.deTerminbericht des BSG Nr. 21/20 zur gesetzlichen Krankenversicherung
Der 3. Senat des BSG berichtet über seine Sitzung vom 18.06.2020
Rechtsprechungsänderung zur Genehmigungsfiktion bei Leistungsanträgen
veröffefntlicht auf juris.deDas BSG hat unter Aufgabe seiner früheren Rechtsprechung entschieden, dass die Genehmigungsfiktion in § 13 Abs. 3a Satz 6 SGB V keinen eigenständigen Anspruch auf die beantragte Sachleistung begründet, sondern dem Versicherten (nur) eine vorläufige Rechtsposition vermittelt.
Gericht/Institution: BSG
Erscheinungsdatum: 28.05.2020
Entscheidungsdatum: 26.05.2020
Aktenzeichen: B 1 KR 9/18 R
Exoskelett als Hilfsmittel bei Querschnittslähmung
veröffentlicht auf juris.deDas LSG Essen hat entschieden, dass ein gesetzlich Versicherter mit Querschnittslähmung sich nicht auf die alleinige Versorgung mit einem Aktivrollstuhl und einem Stehrollstuhl verweisen lassen muss, sondern einen Anspruch auf die Versorgung mit einem Exoskelett hat.
Gericht/Institution: Landessozialgericht für das Land Nordrhein-Westfalen
Erscheinungsdatum: 15.04.2020
Entscheidungsdatum: 27.02.2020
Aktenzeichen: L 5 KR 675/19
BGH: Privatkasse muss Patienten auch Prothesen-Wartung bezahlen
zur Seite beck-aktuellPrivate Krankenversicherungen müssen Patienten auch die Kosten für notwendige Wartungen medizinischer Hilfsmittel wie etwa Prothesen oder Hörgeräte erstatten
Urteil des Bundesgerichtshofs vom 07.11.2018 (Az.: IV ZR 14/17).
Neue Entscheidungen zur Versorgung mit Prothesen
Newsletter Hartmann Rechtsanwälte1. Das LSG Saarland hat mit Urteil vom 11.12.2019 (L2 KR 31/18) den Anspruch einer Klägerin auf Versorgung mit einer Badeprothese stattgegeben.
2. Mit Urteil vom 30.04.2019 (L4 KR 339/18) hat das bayerische Landessozialgericht den Anspruch auf die Versorgung mit einer Sportprothese bestätigt,
13.12.2019 Informations- und Beratungspflicht der Krankenkassen über die ausreichende Versorgung (mit Hörgeräten)
DVfR HomepageLandessozialgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 13. Dezember 2018 – L 1 KR 431/16
Das LSG stellte fest, dass im vorliegenden Fall ein Festbetragsgerät nicht bedarfsdeckend gewesen sei, es jedoch vermutlich kostengünstigere Alternativen zum selbstbeschafften, bedarfsdeckenden Gerät gegeben habe. Allerdings habe die Krankenkasse versäumt der Klägerin beratend zur Seite zur stehen und somit ihrer Sachleistungsverantwortung nicht genüge getan. Die Klägerin habe daher einen Kostenerstattungsanspruch aufgrund zu Unrecht abgelehnter Leistung (§ 13 Abs. 3 SGB V).
21.10.2019 GPS-Alarm für geistig Behinderte mit Weglauftendenz als Hilfsmittel
Homepage juris.deLandessozialgericht Niedersachsen-Bremen
Aktenzeichen: L 16 KR 182/18
03.09.2019 Halbseitig Gelähmter hat Anspruch auf Therapiestuhl
Homepage Rahadat RechtGericht:SG Mannheim
Aktenzeichen: S 11 KR 3029/17
Urteil vom: 23.02.2018
06.08.2019 Kostenübernahme für Daisy-Player einer Blinden
Informationen auf juris.deDas SG Stuttgart hat entschieden, dass eine erblindete Frau gegenüber ihrer Krankenversicherung einen Anspruch auf Übernahme der Kosten für einen Daisy-Player hat.
04.07.2019 Anspruch auf WalkAide-Myo-Orthese zum Behinderungsausgleich
Information auf Juris.deDas LSG Darmstadt hat entschieden, dass es einer positiven Bewertung durch den Gemeinsamen Bundesausschuss nicht bedarf, wenn ein Hilfsmittel dem Behinderungsausgleich dient, wovon auszugehen sei, wenn der Versicherte an einer Fußheberteillähmung leidet und eine WalkAide-Myo-Orthese das Gehvermögen verbessert.
04.06.2019 Rollstuhlzuggerät als Hilfsmittel gehört nicht zu den Leistungen zur medizinischen Rehabilitation
Information auf Juris.deIst die Versorgung mit einem Rollstuhlzuggerät eine Leistung der medizinischen Rehabilitation, für die die Genehmigungsfiktion nach § 13 Abs 3a SGB V nicht anwendbar ist?
4. B 3 KR 20/18 R
13.11.2018 Anspruch eines gesetzlich Krankenversicherten auf eine Versorgung mit einem Rollstuhl mit Rollstuhlzuggerät mit Motorunterstützung
Presseinformation des SG OsnabrückDie gesetzliche Krankenversicherung ist verpflichtet, einen gesetzlich Krankenversicherten mit einem Rollstuhl mit Rollstuhlzuggerät mit Motorunterstützung zu versorgen. Das hat das Sozialgericht Osnabrück in einem Urteil vom 13.11.2018 (Aktenzeichen S 42 KR 516/16) entschieden. (noch nicht rechtskräftig)
07.11.2018 BGH: Private Krankenversicherungen müssen Wartungskosten für medizinische Hilfsmittel erstatten
UrteilPrivate Krankenversicherungen müssen Patienten auch die Kosten für notwendige Wartungen medizinischer Hilfsmittel wie etwa Prothesen oder Hörgeräte erstatten. Die je nach Tarif gegebene Leistungszusage beschränkt sich nicht auf die reine Anschaffung. Das ergibt sich aus einem Urteil des Bundesgerichtshofs (Az. IV ZR 14/17).
14.08.2018 Anspruch gegen Krankenkasse auf einen höhenverstellbaren Therapiestuhl
Homepage juris.deDas SG Mannheim hat entschieden, dass die Krankenkasse dem Kläger einen Arbeits- und Therapiestuhl bereitstellen muss, um dem Grundbedürfnis des selbständigen Wohnens gerecht zu werden.
27.06.2018 Krankenkassen müssen MS-Erkrankten technisch aufwändiges Fußheber-System bezahlen
Amtsgericht HeidenheimZwei an fortgeschrittener Multipler Sklerose leidende Versicherte haben Anspruch darauf, von ihren jeweiligen Krankenkassen mit einem modernen, technisch aufwändigen Fußheber-System Ness L 300 versorgt zu werden. Weder stehen dem Wirtschaftlichkeitsgesichtspunkte entgegen, noch, dass der Gemeinsame Bundesausschuss keine positive Empfehlung abgegeben hat,
19.06.2018 Auch für Hilfsmittel zum Behinderungsausgleich gelten die Regelungen zur Genehmigungsfiktion des § 13 Abs. 3a SGB V
das Urteil des SG Saarbrücken14.05.2018 Pflegebedürftige haben Anspruch auf zweites Pflegebett
Homepage juris.deKann ein Pflegebedürftiger auf Grund eines Sturzes das Bett im Obergeschoss nicht erreichen, hat er Anspruch auf ein weiteres, leihweise beschafftes Pflegebett für das Erdgeschoss. Die Pflegekasse muss die Kosten übernehmen, befand das Sozialgericht Detmold
(Sozialgericht Detmold, Urteil vom 28.09.2017, Az. S 18 P 121/16).
07.05.2018 Auch eine Badeprothese muss die Behinderung weitest gehend ausgleichen
ein Blog von Hartmann RechtsanwälteSozialgericht für das Saarland Urteil vom 19.03.2018
(noch nicht rechtskräftig)
Bundesversicherungsamt greift im Streit um Heil- und Hilfsmittelausschreibungen hart durch
Nachricht im ÄrzteblattBonn – Im Streit um Heil- und Hilfsmittelausschreibungen der Barmer und der DAK-Gesundheit greift das Bundesversicherungsamt (BVA) hart durch. Die Aufsichtsbehörde hat die Barmer und die DAK-Gesundheit per Bescheid dazu verpflichtet, die Ausschreibung zu Atemtherapiegeräten und zur Stomaversorgung sofort aufzuheben und es den Krankenkassen gleichzeitig untersagt, einen Zuschlag zu vergeben.
SG Hannover: Kein Anspruch der Krankenkasse auf Rückzahlung von Vergütungen für Hilfsmittel bei lediglich Vertragsverstößen
Blog von Hartmann RechtsanwälteDas SG Hannover hat am 23.02.2018 zu Gunsten eines Leistungserbringers entschieden, dass der Krankenkasse kein Anspruch auf Rückerstattung von Vergütungen für Hilfsmittel aus einem öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruch oder als Schadenersatzanspruch zusteht (S 2 KR 847/14)
Neues aus der Rechtsprechung
Blog von Hartmann RechtsanwälteGenehmigungsfiktion
Ganz aktuell hat der 3. Senat nun mit drei Urteilen vom 15.03.2018 zu Fragen im Zusammenhang mit der Genehmigungsfiktion Stellung bezogen – und trägt damit zu erheblicher Unsicherheit bei, da scheinbar andere Auffassungen als der 1. Senat vertreten werden.
Laufrad als Hilfsmittel
Das LSG Berlin-Brandenburg hat in einer noch nicht rechtskräftigen Entscheidung (L 1 KR 6/14) den GKV-Spitzenverband verpflichtet, ein Laufrad in das Hilfsmittelverzeichnis aufzunehmen.
Keine Entsorgung von Inkontinenzmaterial auf Kosten der Krankenkasse
Pressemitteilung BSGVersicherte, die von ihrer Krankenkasse mit Inkontinenzmaterial versorgt werden, können nicht auch die Freistellung von den Kosten für dessen Entsorgung beanspruchen. Das hat der 3. Senat des Bundessozialgerichts am heutigen Tag entschieden (Aktenzeichen B 3 KR 4/17 R).
selbstständige Ausübung des Hörakustik-Handwerks
eine Information von BV-medDie selbstständige Ausübung des Hörakustik-Handwerks durch einen selbständigen Gewerbetreibenden ohne Meisterbrief und Eintragung in die Handwerksrolle ist in der HNO-Praxis dagegen rechtlich unzulässig, urteilte das Verwaltungsgericht München (Urteil vom 25.04.2017; M 16 K 15.5455)
LSG München bestätigt Anspruch auf Versorgung mit einem Fußhebersystem mit Neurostimulator
Eine Information von Hartmann RechtsanwälteLSG München Urteil vom 23.10.2017 (Az.: L 4 KR 349/17)
Krankenkasse muss Kosten für Genium-Kniegelenk tragen
Quelle Juris.deHessisches Landessozialgericht, Aktenzeichen: L 1 KR 211/15
Das LSG Darmstadt hat entschieden, dass ein 82-jähriger Versicherter einen Anspruch auf eine Versorgung mit einem Genium-Kniegelenk anstelle mit einem C-Leg-Beinprothesensystem haben kann, wenn ihm das kostenaufwändigere Hilfsmittel einen wesentlichen Gebrauchsvorteil im Vergleich zur kostengünstigeren Alternative bieten kann, den er auch tatsächlich nutzen kann.
Erlass zur Beförderung von E-Scootern in Bussen des ÖPNV
Erlass vom 15.3.2017In den vergangenen Jahren bestanden Unsicherheiten über die Mitnahme von als „E-Scooter“ bezeichneten Elektromobilen in Linienbussen im ÖPNV.
Als Ergebnis der gutachtlichen Überprüfungen und der Beratungen im „Runden Tisch“ kann festgestellt werden, dass E-Scooter in Linienbussen des ÖPNV bei bestimmten Mindesanforderungen sicher transportiert und somit mitgenommen werden müssen,
Krankenkasse muss Anlegen eines Stützkorsetts gesondert vergüten
das Urteil auf juris.deLandessozialgericht Niedersachsen-Bremen L 16 KR 62/17
Das LSG Celle-Bremen hat entschieden, dass die Krankenkasse das Anlegen eines Stützkorsetts als Leistung der häuslichen Krankenpflege gesondert vergüten muss, da es sich dabei nicht um eine Grundpflegeleistung der Pflegekasse handelt.
21.09.2017 Kassenwillkür
nähere Informationen von Hartmann RechtsanwälteAbmahnungen von Krankenkassen lohnen sich auch für Leistungserbringer
10.08.2017 Externe Gutachter
Info aus JURISDas LSG München hat entschieden, dass die Krankenkassen nach dem SGB allein den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK) mit der Begutachtung für die Prüfung der Leistungspflicht in zahnmedizinischen Behandlungsfällen beauftragen dürfen.
Gericht/Institution: Bayerisches Landessozialgericht
Erscheinungsdatum: 10.08.2017
Entscheidungsdatum: 27.06.2017
Aktenzeichen: L 5 KR 170/15, L 5 KR 260/16
Das Landessozialgericht hat in beiden Verfahren entschieden, dass die gesetzlichen Krankenkassen auch zahnmedizinische oder kieferorthopädische Leistungsfälle ausschließlich durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK) begutachten lassen dürfen.
Nach Auffassung des Landessozialgerichts verstößt die Beauftragung anderer Gutachter oder Gutachterdienste gegen die gesetzliche Aufgabenzuweisung in § 275 Abs. 1 SGB V sowie gegen den Datenschutz und ist daher rechtswidrig. Versäume die Krankenkasse in solchen Fällen zudem die gesetzliche Entscheidungsfrist von drei Wochen, gelte die beantragte Leistung als genehmigt. Auf eine längere Entscheidungsfrist könne sich die Krankenkasse nicht berufen, wenn sie in rechtswidriger Weise nicht den MDK, sondern einen Gutachter der kassenzahnärztlichen Vereinigung beauftragt habe.
Die Revision wurde jeweils nicht zugelassen.
Quelle: Pressemitteilung des LSG München Nr. 6/2017 v. 10.08.2017
aus "Juris Das Rechtsportal"
BVA stellt klar: "Open House-Verträge" nicht zulässig, Beschränkung auf Produkte des Hilfsmittelverzeichnis nicht zulässig.
das Rundschreiben des BVAIn einem Rundschreiben an alle gesetzlichen Krankenkassen und den GKV-Spitzenverband hat das Bundesversicherungsamt einige erfreuliche Klarstellungen gegen Kassenwillkür getroffen
Badeprothese von privater Krankenversicherung
zum UrteilEin Versicherungsnehmer kann von seiner privaten Krankheitskostenversicherung die Erstattung der Anschaffungskosten für eine Badeprothese verlangen, wenn die Hauptprothese nicht zuverlässig durch einen Neoprenstrumpf vor Wasser geschützt werden kann.
HHVG und externe Hilfsmittelberater
eine Information von Hartmann RechtsanwälteSGB V, §33, Abs 5b [...]Sofern die Krankenkassen nicht auf die Genehmigung der beantragten Hilfsmittelversorgung verzichten, haben sie den Antrag auf Bewilligung eines Hilfsmittels mit eigenem weisungsgebundenem Personal zu prüfen.[...]
Das neue Bundesdatenschutzgesetz
eine Information von Hartmann RechtsanwälteDer Bundesrat hat am 12.05.2017 dem Datenschutz-Anpassungs- und Umsetzungsgesetz EU (DSAnpUGEU) zugestimmt. Damit kann die Anpassung des nationalen Datenschutzes an die europäische Datenschutzgrundverordnung (EU-DSGVO) erfolgen
Fahrtauglichkeitsprüfungen bei Beantragung elektrisch unterstützter Mobilitätshilfsmittel – Auswirkungen des HHVG
eine Information von Hartmann RechtsanwälteJahrelang wurde ein Aktivrollstuhl ohne Probleme genutzt und nun, bei der Beantragung eines E-Rollstuhls, Nabenantrieb oder ähnlichem, verlangen die Krankenkassen einen Nachweis der Fahrtauglichkeit z.B. durch ein Gutachten des TÜV.
29.03.2017 Neues zu E-Scootern in Bussen
zur Seite "kostenloseurteile.de"mit dem Link werden Sie auf eine externe Seite (mit Werbung) weitergeleitet. Der Fachverband ist für den Inhalt des Links nicht verantwortlich
28.06.2016 Rücknahme der Genehmigungsfiktion unzulässig
LSG München, Urteil v. 28.06.2016 – L 5 KR 323/1420.12.2016 Keine Herabsetzung einer Verletztenrente wegen neuer prothetischer Versorgung eines Unfallverletzten
zum BSG-Terminbericht23.11.2016 Mitnahme von E-Scootern in öffentlichen Bussen
Die Kieler Verkehrsgesellschaft (KVG)hatte im Februar 2015 angekündigt, entgegen ihrer bisherigen Praxis, künftig keine E-Scooter mehr in Bussen mitzunehmen.
Dies war nach dem Urteil des OLG Schleswig-Holstein rechtswidrig.
(OLG Schleswig, 20.11.2015 - 1 U 64/15)
Der HVV (Hamburg) verlangt ab 01.01.2017 einen E-Scooter-Pass für die Mitnahme in Linienbussen
01.06.2016 Genehmigungsfiktion tritt nur bei zu später Entscheidung der Krankenkasse ein
EntscheidungstextKrankenversicherung trägt nicht Risiko einer verspäteten Zustellung durch Postlaufzeiten
LSG München, Beschluss v. 25.04.2016 – L 5 KR 121/16 B ER
Versorgung eines Menschen mit Behinderung mit einem Therapie-Dreirad
zum UrteilDie Krankenkasse wird verurteilt, der Klägerin (geb. 1953) im Rahmen eines persönlichen Budgets unter Berücksichtigung eines Eigenanteils von 100,00 EUR und einer Zuzahlung von 10,00 EUR ein Therapiedreirad zur Verfügung zu stellen.
10.03.2016 Wieviel Katheter darf man verbrauchen?
Das Urteil auf juris.deDas Sozialgericht Dresden hat entschieden, dass es der gesetzlichen Krankenkasse nicht zusteht, bei der Gewährung von Kathetern und Bettbeuteln das individuelle Trinkbedürfnis zu reglementieren.
Sozialgericht Dresden, Urteil vom 09.10.2015 - S 47 KR 105/13
08.03.2016 BSG zur Genehmigungsfiktion
BSG Medieninformation 6/16 vom 08.03.2016Krankenkasse muss wegen verspäteter Entscheidung über Leistungsantrag Kosten für Psychotherapie übernehmen
Bundessozialgericht, Urteil vom 08.03.2016 - B 1 KR 25/15 R -
02.03.2016 Ein weiteres Urteil zur Genehmigungsfiktion
zum UrteilDas Sozialgericht Düsseldorf hat die Barmer GEK verurteilt, einer Versicherten eine ambulante Liposuktion (Fettabsaugung) an den oberen und unteren Extremitäten als Sachleistung zu erbringen, weil die Ablehnung der Kostenübernahme durch die Krankenkasse deutlich zu spät erfolgte.
SG Düsseldorf , 03.12.2015, Aktenzeichen: S 27 KR 371/15
22.01.2016 neues Urteil zur Genehmigungsfiktion
Justizportal NRWKrankenkassen sind verpflichtet, die Kosten (für Cannabisblüten zur Schmerztherapie) zu tragen, wenn sie über einen entsprechenden Leistungsantrag des Versicherten verspätet entscheiden.
Sozialgericht Dortmund, Urteil vom 22.01.2016, Az.: S 8 KR 435/14
Erstes obergerichtliches Urteil bestätigt die Genehmigungsfiktion des § 13 Abs. 3a SGB V
Hartmann Rechtsanwälte "Aktuelles"Als erstes Landessozialgericht bestätigt das Landessozialgericht für das Saarland in seinem Urteil vom 17.06.2015 – L 2 KR 180/14, dass nach Fristablauf die Leistung ohne weitere Prüfung der Erforderlichkeit als genehmigt gilt.
BSG lehnt Versorgung mit Fingersilikonprothese ab
SG Frankfurt am Main - S 25 KR 531/11 -
Hessisches LSG - L 8 KR 6/13 -
Bundessozialgericht - B 3 KR 14/14 R -
Patientenrechtegesetz - Rechtsprechung zur Genehmigungsfiktion festigt sich - SG Detmold - S 24 KR 254/14 - §13 Abs. 3a SGB V
Pressemitteilung Rechtsanwaltskanzlei Müller & Dr. Paul
Krankenkasse darf keine Kürzung für eine bereits erbrachte Leistung vornehmen
SG Mainz Urteil vom 29.05.2015 - Az. - S 7 KR 512/12 -
Pressemitteilung von Rechtsanwalt Ralf Müller 01.06.2015
Das Urteil ist rechtskräftig lt. Mitteilung von RA Müller vom 31.10.2015
Behinderte mit "Down-Syndrom" hat auch mit 17 Jahren noch Anspruch auf Spezialdreirad
KurzinformationDas SG Heilbronn hat entschieden, dass Behinderte mit "Down-Syndrom" auch mit 17 Jahren noch Anspruch auf ein spezielles Dreirad haben können, wenn dies zur Integration in das Lebensumfeld Nichtbehinderter notwendig ist.
SG Heilbronn, 20.01.2015, S 11 KR 4250/13
Krankenkasse muss bei Jugendlichen transportable Sauerstoffflaschen zur Mobilitätserhaltung (Klassenfahrten, Ausflüge) zur Verfügung stellen
Homepage LSGDas Landessozialgericht (LSG) Niedersachsen-Bremen hat im Eilverfahren entschieden, dass eine 16jährige Antragstellerin Anspruch auf Kostenübernahme für monatlich drei befüllte (transportable) Sauerstoffdruckgasflaschen zur Erhaltung ihrer Mobilität hat.
- L 4 KR 485/14 B ER
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